In drei Schritten zur kommunalen Strategie
Die Zuständigkeiten für die einzelnen Angebote der frühen Förderung sind in den Gemeinden oft auf verschiedene Abteilungen oder Ressorts verteilt. Deshalb fehlt den Gemeinden der Überblick und der Informationsaustausch unter den Beteiligten ist nicht garantiert. So besteht die Gefahr, dass einzelne Familien oder Kinder nicht die nötige Unterstützung erhalten, obwohl vielleicht ein passendes Angebot vorhanden wäre. Nicht selten betrifft das jene, die es am nötigsten hätten.
Um die Abstimmung und Koordination zwischen den Angeboten im Frühbereich wie auch beim Übergang in die Schule zu verbessern, ist eine kommunale Gesamtstrategie sehr nützlich. Diese sollte möglichst alle beteiligten Stellen und Angebote der frühen Förderung einbeziehen. Die Strategie hilft auch den Anbietern selbst, ihre Angebote qualitativ hochwertig und bedarfsorientiert zu gestalten und für alle Familien zugänglich zu machen. Gleichzeitig erleichtert sie Eltern und Kindern die Orientierung in der Angebotsvielfalt.
Gemeinden können mit Hilfe der Strategie Doppelspurigkeiten vermeiden, ihre finanziellen Mittel gezielter einsetzen und so langfristig Kosten einsparen.
Die kommunale Strategie kann in drei Schritten erarbeitet und umgesetzt werden.
Abbildung 3: Vorgehen in 3 Schritten
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