Eine aktuelle Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung in Nordrhein-Westfalen belegt, dass armutsgefährdete Kinder schon bei Schuleintritt benachteiligt sind. Unter den Fünf- und Sechsjährigen Kindern, deren Familien von staatlicher Grundsicherung leben, werden häufiger sprachliche, koordinative und Defizite beim Zählen beobachtet, als bei Kindern, die in gesicherten Einkommensverhältnissen aufwachsen. Zudem leiden die sozialbenachteiligten Kinder öfter unter Konzentrationsmängeln und Übergewicht. Die Autoren zeigen, dass unter anderem ein früher Kitabesuch sowie sportliche Aktivitäten die Entwicklung von Kindern positiv beeinflussen. Die ersten Lebensjahre sind entscheidend.
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Letzte Änderung: 14.05.2019